Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit.
Drei Perspektiven einer lebenswerten Zukunft.
Beispiel: Durch die Klimakrise werden in Afrika zunehmend mehr Areale lebensfeindlich. Das führt zu einem Anstieg der Migration nach Deutschland, der demokratisch verarbeitet werden muss. Das ist wiederum nur möglich, wenn wir die vielfältigen Lebensumstände der betroffenen Bürger:innen beachten und in die gesellschaftliche Gestaltung integrieren.
+++ Dies ist eine vorläufige Webvisitenkarte +++
Demokratie
Unsere Demokratie kommt in der Zeit einer anhaltenden Mulitkrise an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Dringend nötige Entwicklungen des Bildungssystems, der Digitalisierung, Entbürokratisierung, Nachhaltigkeit, sozialen Absicherung oder unserer Wehrfähigkeit kommen viel zu schleppend voran. Längst entstanden in der Politikwissenschaft Begriffe wie Postdemokratie, postdemokratische Wende und simulative Demokratie. Wir glauben, dass dies unter anderem an der Beschränkung auf eine repräsentative Demokratie liegt.
Wir stehen für eine partizipativ-repräsentative Demokratie, basierend auf sozialen und digitalen Werkzeugen.
Vielfalt
Pluralismus ist ein zentrales Element der Demokratie. Vielfalt in Kultur, Herkunft, Denkweisen und Erfahrungen bereichert unsere Gesellschaft und trägt zu einem ganzheitlicheren Verständnis der Welt bei. Wir brauchen Vielfalt um Komplexität zu meistern. Artenvielfalt des Lebens sowie des Denkens ist eine nicht mehr zu leugnende Realität, der wir Raum geben wollen, bei gleichzeitiger Anerkennung der unterschiedlichen Privilegien.
Wir stehen für eine versöhnliche Vielfalt basierend auf gegenseitiger Anerkennung und Begegnung.
Nachhaltigkeit
Seit den „Grenzen des Wachstums“ 1972 ist klar, dass wir Produktion und Konsum fundamental nachhaltiger gestalten müssen. Seit dem hat sich einiges getan, aber immer noch zu wenig. Nachhaltig ist vor allem die Nicht-Nachhaltigkeit. Produzenten, Konsumenten und unsere Politik sind weit weg von der Umsetzung dessen, was wir für eine lebenswerte Zukunft brauchen. Wir glauben, dass wir durch unsere imperiale Lebensweise für die aktuelle Situation verantwortlich sind.
Wir stehen für eine nachhaltige Nachhaltigkeit durch veränderte Produktion, Konsum und Politik.
Wie erzeugen wir Wirkung?
1. Wirkungsfeld: Arbeit als Sozialisations- und Begegnungraum
Unsere Arbeit basiert darauf, dass wir Arbeitnehmende als Büger:innen ansprechen, aktivieren und ermächtigen. Wir nutzen die Arbeitswelt als größten täglichen Sozialisations- und Begegnungsraum aller Erwerbstätigen, um unsere Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit zu stärken und weiterzuentwickeln.
2. Wirkungsweise: Erleben und Erfahren
Wir gehen weit über Bildungsprogramme hinaus. Wir tragen dazu bei, dass Mitarbeitende sich als Bürger:innen aktiv mit Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, weiterentwickeln und sich als Teil eines größeren Ganzen erfahren können. Wir aktivieren das emotionale Erleben. Die Arbeit mit uns führt damit auch zu einer Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Organisationskultur.
3. Kollateralnutzen: Nebenbei entstehen unternehmerische Vorteile
Über diese Wirkung im Außenverhältnis bieten wir auch Nutzen im Innenverhältnis: Denn viele Kompetenzen zu Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit sind auch in der Arbeit wichtig: Die Position anderer verstehen können (zB Mitarbeitende/Führungskräfte), gemeinsame Problemlösungen etc. Zudem profitieren Arbeitgeber von zunehmenden Kompetenzen, die sich positiv auf teils regulatorisch geforderte Prozesse auswirken. Letztlich wirkt sich dieser Nutzen für Unternehmen über den Spillovereffekt wieder positiv auf unsere Gesellschaft aus.
Unsere Projekte
Was machen wir konkret? Wie wollen wir einen Beitrag zur Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit leisten?
Wir arbeiten mit verschiedenen Ansätzen und Elementen:
- Erlebnisse und Erfahrungen ermöglichen (Experience Ansätze)
- Spielerische Ansätze wie Gamification und Serious Games
- Kunst in verschiedenen Formen
Wir wollen nicht nur informieren und (weiter)bilden. Wir wollen vor allem Lern- und Entwicklungsräume schaffen. Auf der individuellen Ebene, zwischenmenschlich und kollektiv. Wir verstehen unsere Projekte als Experimente, deren Ausgang ungewiss ist. Das ist eine nötige Voraussetzung zu gemeinsamem Lernen, um wirksame Hebel für die große Transformation zu finden.
Wir sind am Anfang. Deshalb beginnen wir mit einem ersten kleinen, überschaubaren Projekt. Es ist das, was in der Startup-Szene „Minimal Viable Product“ genannt wird: Der geringst mögliche gangbare Ansatz. Dieses Projekt ist bereits angelaufen und wir werden auf unseren Social Media Kanälen bald davon berichten.
Über uns
Mitgestalten
Liegt auch Dir die Entwicklung unserer Demokratie, Vielfalt und Nachhaltigkeit am Herzen? Willst Du Deine und unsere Zukunft mitgestalten? Willst Du selbstwirksam(er) werden, indem Du eigene Ideen einbringst und umsetzt? Dann nimm mit uns Kontakt auf!
Unser Selbstverständnis
Unseren Verein (in Gründung) verstehen wir als lernende Organisation. Wir wollen uns fortlaufend weiterentwickeln. Als einzelne Menschen, als Team und Organisation. Demokratie ist für uns unter anderem Beziehungsarbeit. Daraus folgt zwangsläufig, nicht nur die Art unserer Zusammenarbeit fortlaufend zu reflektieren, sondern auch unsere Arbeitsbeziehungen. Unsere internen formalen und informalen Machtstrukturen. Das wird insbesondere in unserer mittel- und langfristigen Zukunft wichtig, wenn wir als Organisation wachsen.
Gründungsmitglieder
- Dr. Marie Bayat
- Paul Carduck
- Maria Lang
- Alrun Ohrmann
- Melissa Pirouzkar-Moser
- Phillip Panhans
- Ragna Riensberg
- Jens Scholz
- Dr. Andreas Zeuch
Beirat
Wir haben uns von Anfang an für einen Beirat entschieden. Wir glauben an die Kraft der Außenperspektive, um sich weiterzuentwickeln. Wir wissen aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung: Viel zu schnell entwickeln soziale Systeme blinde Flecken und landen in einer kollektiven Egoechokammer. Deshalb unser Beirat, um uns auf unserem Weg zu begleiten und immer wieder herauszufordern, zu hinterfragen und zu beraten. Hierzu führen wir aktuell die ersten Gespräche mit Interessent:innen.